Historie des Halleschen Schützenbundes


Am 12.04.1883 gründeten die 28 halleschen Schützenvereine den Halleschen Schützenbund (HSB). Der HSB baute in der Mötzlicher Flur in einer ausgebeuteten Sandgrube den ersten Schießstand.

Das Schießhaus „Birkhahn“ wurde benannt nach dem Tier auf der Schützenfahne. Der Birkhahn, ehemals Wahrzeichen auf einem „Salzkotten“, wurde durch Zufall Namensträger der Schützen und wahrscheinlich des Weges nach Mötzlich (heute Goldbergstraße). Mehrere bauliche Erweiterungen und Umbauten sind im Kataster bis 1924 belegt.
Der hölzerne Birkhahn konnte 2000 von Mahlig am Gebäude des heutigen halleschen Hundeasyls geborgen und restauriert werden. Der Vogel befindet sich heute im Stadtmuseum.

Zum Richtfest für die letzte Vergrößerung des Schießhauses (1924) hielt Pfarrer Walter Bode den Gottesdienst.

Der Schützenbund wurde 1945 nach dem Gesetz Nr. 2 des Kontrollrates aufgelöst. Das Gebäude wurde bis 1989 durch die Universität genutzt und ist heute (2012) das Verwaltungsgebäude des Hundeasyls von Halle.

Historische Ansichten des Schießhaus Birkhahn

 

Historische Dokumente

 

Quelle: Mit freundlicher Gestattung Dr. Albert Osterloh „Chronik Mötzlich 2012